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Innovative Kompressionslösungen für eine effiziente Wasserstoffmobilität

Steinbeis-Team ist Teil des EU-Projekts COSMHYC

Die Wasserstoffmobilität ist neben batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen ein wichtiger Baustein im Klimaschutz, besonders wenn der verwendete Wasserstoff kohlenstofffrei produziert wird. Aktuelle Kompressionstechnologien zur Druckspeicherung sind jedoch teuer und verbrauchen große Mengen an Strom, wodurch die Effizienz der Wasserstoffmobilität reduziert wird. An neuen Lösungen arbeiten nun das Europäische Institut für Energieforschung (EIFER) aus Karlsruhe, die Steinbeis 2i GmbH und drei weitere Partner aus Deutschland, Frankreich und Dänemark.

Die Entwicklung wird durch das EU-Projekt COSMHYC von der Europäischen Kommission im Rahmen der Horizont 2020-Initiative „Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking (FCH2 JU)“ gefördert. FCH2 JU ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die Forschung und Entwicklung im Bereich Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie in Europa unterstützt, um die Markteinführung von Wasserstofftechnologien zu beschleunigen.

Ziel von COSMHYC ist es, die Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen zu erhöhen und insgesamt Lösungen für die gesteigerte Effizienz der Wasserstoffauslieferung zu finden sowie Investitions- und Betriebskosten zu senken. Dazu wird ein Prototyp entwickelt, konstruiert und unter realen Bedingungen getestet. In jeder Projektstufe wird eine technischökonomische Beurteilung sicherstellen, dass die entwickelte Technologie zur größeren Wettbewerbsfähigkeit von Wasserstoff als Brennstoff für Transportanwendungen beiträgt. Die Steinbeis 2i GmbH unterstützt EIFER beim Projektmanagement und ist für Kommunikation, Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse verantwortlich. Darüber hinaus haben die Steinbeis-Experten die Antragstellung bei der EU begleitet.

Kontakt

Dr. Marie-Eve Reinert
Steinbeis 2i GmbH (Stuttgart)