seit Jahrzehnten versteht sich Steinbeis als aktiver Partner der Wirtschaftsförderung – eine Rolle, die heute wichtiger ist denn je. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten, wirtschaftlicher Transformation und technologischer Umbrüche bietet Steinbeis Unternehmen Orientierung, Unterstützung und tragfähige Netzwerke.
Nachhaltige Wirtschaftsförderung bedeutet mehr als nur finanzielle Hilfen oder bürokratische Begleitung. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden bei Steinbeis zahlreiche Initiativen, die Unternehmen nicht nur in der Gründung, sondern auch in Innovationsprozessen und Transformationsphasen begleiten. Die frühe Beteiligung an Technologie- und Gründerzentren ab den späten 1980er-Jahren, die Entwicklung von Wirtschaftsförderungskonzeptionen und Studien sowie praxisnahe Start-up-Unterstützung sind nur einige Beispiele dafür.
Die Wirtschaftsförderung im Steinbeis-Verbund bietet Unternehmen heute praxisnahe Unterstützung, stärkt regionale Netzwerke und schafft nachhaltige wirtschaftliche Perspektiven. So profitieren Unternehmen im Landkreis Ravensburg von gezielten Maßnahmen zur Innovationsförderung und Transformation. Der Innovationspreis des Landkreises setzt Impulse, indem er herausragende Entwicklungen sichtbar macht und fördert. Gleichzeitig helfen digitale Initiativen wie der Digital Hub Oberschwaben (DOS) Unternehmen bei der praktischen Umsetzung digitaler Lösungen. Das Transformationsnetzwerk TIM begleitet vor allem die Automobilzulieferindustrie bei der strategischen Neuausrichtung und unterstützt Betriebe dabei sich langfristig erfolgreich aufzustellen.
Auch im Landkreis Göppingen spielt die gezielte Förderung von Unternehmen eine zentrale Rolle. Hier liegt der Fokus auf individueller Technologie- und Innovationsberatung, der engeren Vernetzung mit Hochschulen sowie praxisorientierten Veranstaltungen, die Wissenstransfer und wirtschaftliche Kooperationen ermöglichen. Unternehmen erhalten direkte Unterstützung bei Transformationsprozessen, Digitalisierung und dem Aufbau neuer Geschäftsfelder, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Und auch in Niedersachsen steht die von Steinbeis betriebene Wirtschaftsförderung besonders im Zeichen des Technologietransfers, der Prozessoptimierung und der Digitalisierung. Durch die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen erhalten Unternehmen Zugang zu wissenschaftlicher Expertise, praxisnahen Lösungen und gezielten Fördermaßnahmen. Besonders für Start-ups und kleine Unternehmen bieten diese Netzwerke wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung und Markteinführung neuer Technologien. Strategische Kooperationen mit regionalen Partnern schaffen zusätzliche Wachstumsimpulse und stärken die regionale Wirtschaft nachhaltig.
Die Anforderungen an die Wirtschaftsförderung verändern sich stetig. Steinbeis sieht hier mehrere Zukunftsfelder:
- Digitale Wirtschaftsförderung: Nutzung von KI und datengetriebenen Tools für maßgeschneiderte Förderangebote.
- Nach-/Werthaltigkeit sowie Kreislaufwirtschaft: Unternehmen müssen sich auf neue und veränderte Regularien und Marktanforderungen einstellen, und sich in diesem veränderten Umfeld zukunftssicher aufstellen.
- Gründungsökosysteme und Start-up-Förderung: Dazu bedarf es einer engen Zusammenarbeit mit Universitäten, Investoren und Mentorenprogrammen und der Schaffung neuer Konzepte.
- Resilienzförderung: Frühzeitige Identifikation von Risiken und Strategien zur Stärkung von Unternehmen in Krisenzeiten.
Steinbeis bleibt seinem Grundsatz treu: Praxisnah, innovativ und vernetzt. Ob als Impulsgeber für Innovation, Partner in Transformationsprozessen oder Netzwerker zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung – Steinbeis bleibt ein verlässlicher Schirm in stürmischen Zeiten. Auf den folgenden Seiten zeigen Ihnen unsere Autorinnen und Autoren, wie das im Alltag geschieht. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Kontakt
Ralf Lauterwasser (Autor)
Ralf Lauterwasser ist Geschäftsführer der Steinbeis Beratungszentren GmbH. Von 1993 bis 2011 war er in Schwäbisch Hall und im Main-Tauber-Kreis Geschäftsführer von zwei Wirtschaftsförderungsgesellschaften und eines Gründerzentrums. Die dort gewonnene Expertise bringt er heute in die Leitung der Steinbeis-Beratungszentren Existenzgründung sowie Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung ein.
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