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EU4HEALTH: Eine Vision für ein gesünderes Europa

Das Team des Steinbeis Europa Zentrums unterstützt bei Antragstellung und Projektmanagement

Das EU-Förderprogramm EU4Health (EU4H) ist mit einem Fördervolumen von 5,3 Milliarden Euro und einer Laufzeit von 2021 bis 2027 das bisher größte Gesundheitsförderprogramm der Europäischen Union. Mit EU4H reagiert die Europäische Kommission auf die Erfahrungen aus der COVID-19 Pandemie und will damit zukünftig Gesundheitssysteme sowie die Krisenversorgung in der EU stärken. Die Experten des Steinbeis Europa Zentrums geben einen Überblick über die Fördermöglichkeiten des Programms.

EU4H fördert Maßnahmen, die die Krankheitsprävention und die Gesundheitsförderung verbessern. Der Fokus liegt auf Krebserkrankungen. Der Ausbau und die Digitalisierung von Gesundheitsdaten gewährleisten außerdem den Zugang zu hochwertigen und patientenorientierten Gesundheits- und Pflegeleistungen, die nachhaltig zu einem hohen Gesundheitsniveau aller EU-Mitbürger beitragen.

Finanziert werden strategische Initiativen, die einen Mehrwert auf europäischer Ebene liefern. Aus diesem Grund sind nationale Maßnahmen von der Förderung ausgenommen. Im Gegensatz zu Horizon Europe, dem zentralen Finanzierungsprogramm der EU für Forschung und Innovation, ergänzen die unter EU4Health geförderten Maßnahmen die Sicherstellung der Gesundheit der Menschen.

Fördermöglichkeiten bestehen in Form von Grants (Calls for Proposals) und Procurements (Calls for Tenders) und belaufen sich auf eine Förderquote von 60 % (in Einzelfällen bis zu 80 %). Für Grants stehen im Jahr 2023 46 Mio. Euro und für Tenders drei Mio. Euro bereit. Die Fördersumme für ein einzelnes Projekt liegt zwischen drei und 18 Mio. Euro für Grants und zwischen 550.000 und einer Mio. Euro für Tenders.

Vier Arbeitsbereiche bieten Fördermöglichkeiten
Maßnahmen innerhalb von EU4H sollen Gesundheitssysteme stärker, widerstandsfähiger und zugänglicher machen, um gegen langfristige Gesundheitsgefahren gewappnet zu sein. Das sind die Ziele und geförderten Maßnahmen der vier Arbeitsbereiche:

  • Förderung und Verbesserung der Gesundheit in der EU
    • Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung, vor allem bei Krebs
    • Gesundheitsinitiativen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene
  • Schutz der Menschen vor schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsbedrohungen
    • Verbesserung der Prävention, Vorsorge und rasche Reaktion hinsichtlich grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren
    • Ausbau der nationalen Vorratshaltung mit grundlegenden krisenrelevanten Produkten
    • Aufbau einer Reserve von ärztlichem, Gesundheits- und Unterstützungspersonal
  • Verbesserter Zugang zu Arzneimitteln, Medizin- und krisenrelevanten Produkten: Etablierung von effizienten Produktions- und Lieferketten, um die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit von krisenrelevanten Produkten in der EU zu jeder Zeit zu gewährleisten
  • Ausbau und Stärkung der Gesundheitssysteme
    • Ausbau von Gesundheitsdaten und Distribution von digitalen Instrumenten und Diensten, um die Digitalisierung der Gesundheitssysteme voranzutreiben
    • Erleichterter Zugang zu hochwertiger und patientenorientierter Gesundheitsversorgung
    • Aufbau einer europäischen Gesundheitsunion durch Umsetzung des EU-Rechts im Gesundheitsbereich sowie Etablierung faktengestützter Entscheidungsfindung
    • Verbesserung der Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen nationalen Gesundheitssystemen der Mitgliedsstaaten

Um zukünftig widerstandsfähiger und besser auf Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein, spielt der Ausbau einer europäischen Gesundheitsunion eine zentrale Rolle. Der Fokus von EU4Health liegt deshalb auf den Bereichen Krisenvorsorge, Gesundheitsförderung und Prävention von nicht-übertragbaren Erkrankungen, Krebsbekämpfung, dem Ausbau des Versorgungszugangs und von Gesundheitssystemen sowie dem Gesundheitspersonal und der Digitalisierung.

Maßnahmen, die auf die Stärkung nationaler Gesundheitssysteme und deren Vernetzung innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten abzielen, legen den Grundstein für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Etablierung von krisensicheren Systemen sowie Produktions- und Lieferketten gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit, Erschwinglichkeit und einen verbesserten Zugang zu krisenrelevanten Produkten für alle EU-Bürger und fördert deren Schutz vor zukünftigen grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren.


Steinbeis Europa Zentrum unterstützt von der Antragstellung bis zum Abschlussbericht

Ob Antragstellung oder Projektumsetzung – das Steinbeis Europa Zentrum ebnet den Weg zu EU-Fördermitteln. Das Team konzipiert, formuliert und managt Innovationsprojekte von Unternehmen und Organisationen. Die Experten suchen nach geeigneten internationalen Partnern und sorgen für einen wirkungsvollen Transfer in den Markt. Hierzu gehören:

  • Konzeption, Projektstrukturierung und Formulierung des Antrags
  • Antragstellung bei der Europäischen Kommission
  • Klärung aller Rückfragen

Im Projekt übernimmt das Steinbeis Europa Zentrum vielfältige Aufgaben wie Projektkoordination und -management, Innovationsmanagement, Technologietransfer und Marktzugang, internationale Kommunikation sowie den Aufbau strategischer Partnerschaften.

Kontakt

Alena Bubeck (Autorin)
Project Manager
Steinbeis Europa Zentrum
Steinbeis 2i GmbH (Stuttgart)

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