Wenn künstliche Intelligenz auf das Internet der Dinge trifft
Internet of Things (IoT) und künstliche Intelligenz (AI) sind wichtige Innovationstreiber. Sie eröffnen Chancen für innovative Geschäftsmodelle und neue Wertschöpfung. IoT-Produkte und -Geräte finden Einsatz sowohl in Unternehmen als auch bei den Verbrauchern. Durch die Kombination aus AI und IoT entstehen AIoT-Produkte, die aus Erfahrungen lernen und selbstständig Entscheidungen treffen können. Wie kann der Mittelstand diesen Trend für sich nutzen und eigene AIoT-Produkte entwickeln? Diese Frage steht im Mittelpunkt des sechsten Steinbeis Engineering Tages, der am 13. Oktober 2021 hybrid im Steinbeis-Haus für Management und Technologie in Stuttgart und virtuell stattfinden wird.
Die Kombination aus Sensorik, Aktorik und Internettechnologie ermöglicht es Maschinen, Geräte oder auch Gebäude – kurz gesagt Dinge – zu vernetzen. Im Internet der Dinge gibt es bereits heute mehr vernetzte Dinge als Menschen. Für 2025 werden mehr als 55 Milliarden IoT-fähige Produkte prognostiziert. Ein IoT-fähiges Produkt ist durch geeignete Sensoren in der Lage, seine Umgebung oder seinen eigenen Zustand zu erfassen und diese Informationen über das Internet weiterzugeben. Je nach Aktorik ist es möglich die Produkte aus der Ferne zu steuern. Die Vernetzung beruht auf der Erfassung, Auswertung und dem Austausch von Daten. Die Erfassung der Daten ähnelt dabei den menschlichen Sinnesorganen, der Austausch unserer zwischenmenschlichen Kommunikation und die Auswertung zunehmend den Funktionen des menschlichen Gehirns. Während IoT-Produkte mit bisheriger Datenanalysemethoden wenig lernfähig waren, ermöglichen es neue Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz menschliches Lernen zu simulieren.
Die aus der Kombination von IoT und AI entstandenen Produkte bringen Wettbewerbsvorteile, erfordern aber umfassende Kompetenzen, die im Mittelstand nicht immer im benötigten Ausmaß vorhanden sind. Das Ferdinand-Steinbeis-Institut zeigt am Steinbeis Engineering Tag Wege auf, wie mittelständische Unternehmen bestehende und neue Produkte AIoT-fähig machen können. Anhand konkreter Beispiele erhalten die Teilnehmer Einblick in das Potenzial und den Nutzen von AIoT-Produkten. AIoT-Experten erklären, worauf es bei der Entwicklung eines AIoT-Produkts sowie des passenden Geschäftsmodells ankommt. Außerdem erfahren die Teilnehmer, wie mittelständische Unternehmen vom Aufbau eines branchenübergreifenden Netzwerks für die kollaborative Umsetzung von AIoT-Produkten profitieren können.
Weitere Infos und die Online-Anmeldung: www.steinbeis-engineering-tag.de.
Kontakt
Sven Kurrle (Autor)
Research Assistant
Ferdinand-Steinbeis-Institut (Stuttgart)
www.ferdinand-steinbeis-institut.de