Call for papers der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE)
Die Welt befindet sich in einem umgreifenden Wandel, der Gesellschaft, Staat, Politik, Medien, Kultur und Wirtschaft durchdringt. Gerade in diesen Zeiten braucht es daher Führende, die sich selbst, Menschen, Organisationen und ganze Gesellschaften durch den Wandel führen. Führende zeichnen sich durch ein bestimmtes Führungswissen oder Führungskönnen aus und widmen sich mit ihrer gesamten Persönlichkeit der Herausforderung „Wandel“. Wie können Gemeinschaften sicherstellen, dass unter ihnen jene sind, die führen können und auch führen wollen? Eine wesentliche Antwort auf diese Frage lautet: durch Bildung. Zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen aus diesem Themenkomplex hat die School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis- Hochschule ab 2019 bei Springer Fachmedien Wiesbaden ein regelmäßig erscheinendes, wissenschaftliches Open Access Journal initiiert. Für die erste Ausgabe des Journals rufen die Herausgeber zur Einreichung von Beiträgen auf.
Das Journal widmet sich den Spannungsfeldern, die sich aus den Begriffen „Leadership – Education – Personality“ ergeben und versteht sich als eine transdisziplinäre und transferorientierte Plattform für den Diskurs rund um diese Themengebiete. Das Journal sucht Beiträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen, denn die Wirklichkeit kümmert sich recht wenig um Disziplinengrenzen. Die zentralen Begriffe „Leadership – Education – Personality“ sind ausdrücklich und in jederlei Hinsicht interdisziplinär, quasi-ubiquitär, weder begrifflich noch theoretisch festgelegt:
- Leadership, Education und Personality verweisen auf keinen bestimmten sozialen oder historischen Zusammenhang. „Leadership“ wird als ein interdisziplinärer Forschungsgegenstand betrachtet, der zu allen Zeiten und in allen Organisationen und Gemeinschaften zu finden ist.
- Leadership, Education und Personality verweisen in keiner Weise auf bestimmte Erkenntnisinteressen, -ziele oder -wege. Mit dem Thema „Education“ beschäftigen sich daher Pädagogen, Naturwissenschaftler, Philosophen etc.
- Leadership, Education und Personality verweisen auf keine bestimmte Auslegung, wie diese Forschungsgegenstände zu verstehen sind. „Personality“ ist ein interdisziplinärer Forschungsgegenstand, der als vielschillernder Begriff auf vielerlei Weisen zu verstehen ist.
Das Journal ist offen für deutsch- sowie englischsprachige Beiträge aus allen gesellschaftlichen Bereichen, denn Erkenntnisse sollen nicht nur von der Wissenschaft in die Praxis, sondern auch umgekehrt transferiert werden. Daher sollen auch Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Religion und Gesellschaft in Form von wissenschaftlichen Beiträgen zu Wort kommen. Die Herausgeber begrüßen verschiedene methodologische Vorgehen, wie etwa analytische Modelle, Interview-basierte Studien, theoretische Fallstudien sowie deskriptive, empirische Analysen.