Steinbeis-Team begleitet ISO-konformes Risikound Chancenmanagement
Die ProTec Industriebedarf GmbH in Würselen ist nicht nur ein mittelständischer klassischer B2B-Händler von Industriebedarf, sondern auch ein innovativer Entwickler und Hersteller von kundenspezifischen und individuellen Lösungen. ProTec bedient Branchen wie Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbauer und plant langfristig den Einstieg in Arbeits- und Geschäftsabläufe nach Industrie 4.0-Wertschöpfungskonzepten in verschiedenen Branchen. ProTec Industriebedarf betreibt seit Jahren ein zertifiziertes integriertes Qualitäts- und Umweltmanagement nach den Anforderungen der beiden ISO Normen 9001 und 14001. Nach deren Revision von 2015 sind die Perspektiven Risiko und Chance zu berücksichtigen. Bei dieser Herausforderung hat das Steinbeis-Transferzentrum Risikomanagement das Unternehmen unterstützt.
Um das ISO-konforme Risiko- und Chancenmanagement für die großen Kunden der ProTec Industriebedarf GmbH transparent zu machen, hat das Steinbeis-Team gemeinsam mit dem Unternehmen die Risiken und Chancen der ISO-Themen Qualität und Umwelt in den Kategorien des Deutschen Instituts der Wirtschaftsprüfer nach dem Prüfungsstandard IDW PS 981 geordnet. Dieser Standard für unternehmensweites Risikomanagement ist in Aktiengesellschaften etabliert. Eine Testierung des Risiko- und Chancenmanagements der ProTec Industriebedarf nach diesem IDW Standard ist aufgrund der Rechtsform des Unternehmens nicht erforderlich, eine Zertifizierung erfolgt nach ISO-Normen, wo sie zutreffen. Das Integrierte Management behandelt neben den Klassikern Qualität und Umwelt das große Thema Sicherheit im Hinblick auf Arbeitssicherheit, Produktsicherheit, Informations- und Datensicherheit sowie Datenschutz. Dies erfolgt nicht notwendigerweise nach ISO-Normen, sondern auch durch Umsetzung verbindlicher nationaler und internationaler Rechtssysteme und Regelwerke, zu denen auch die europäische CE-Kennzeichnung gehört.
Das Steinbeis-Team hat dazu eine Ordnung der Werte bei ProTec Industriebedarf eingerichtet, die an die Kategorien des IDW Prüfungsstandards für Risikomanagement angelehnt ist. Diese Kategorien gelten für alle Sachverhalte, die systematisch gemanagt werden, was bei den vielen Sachverhalten zu einer wesentlichen Vereinfachung führt.
- Die Kategorie „kulturell“ listet Risiken, die die Regelung von Verantwortung für Werte im Unternehmen, ihre Delegation und deren Kontrolle beschreiben. Das Risikomanagement ist die konsequente Umsetzung eines Code of Conduct, der ein einfaches Management von Governance beschreibt.
- In der Kategorie „regulativ“ sind Risiken gelistet, die sich aus mangelhafter Compliance zu externen Rechtssystemen und internen Regelwerken ergeben können. Das Risikomanagement ist ein konsequentes Management von Compliance. Schwerpunkt ist die unbedingte Einhaltung von Verträgen mit Kunden und damit von Qualität und von gesetzlichen Vorgaben zum Umweltschutz, Datenschutz und Arbeitsschutz.
- Die Kategorie „strategisch“ führt Risiken aus Mängeln und Versagen von Prozessen des Managements von Werten aller Art auf.
- In der Kategorie „operativ“ werden Risiken gelistet, die beispielsweise die klassischen Fehler im Qualitätsmanagement umfassen, die sich als Nichtkonformität des Produktes im Hinblick auf Kundenanforderung äußern, sowie Ereignisse, die einen negativen Beitrag zur Umweltleistung des Unternehmens haben können.
- Die Kategorie „finanziell“ umfasst Risiken, die negative finanzielle Wertbeiträge zum Budget und den Kosten des Qualitäts-, des Umwelts- und des Sicherheitsmanagements haben können. Sie sind damit Teil aller unternehmensweiten finanziellen Risiken. Diese fünf Kategorien von Werten finden sich implizit bereits in den meisten ISO-Normen mit Anforderungen an Managementsysteme. Das Management von Innovation findet bei der ProTec GmbH sowohl an Produkten und Prozessen als auch an Systemen des Managements und insbesondere ihrer Qualität statt. Mit dieser Transparenz über das Integrierte Management entspricht die ProTec Industriebedarf den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an das Management von Governance und Compliance. Ferner ist das Unternehmen damit auf dem Weg zum Management von 4.0-Konzepten für neue Wertschöpfung. Und nicht zuletzt bleiben die klassischen produkt- und prozessbezogenen Bereiche Qualität, Umwelt und Sicherheit im Zentrum des Managements und werden durch die fünf Perspektiven innovativer und unternehmerischer.
Diese fünf Kategorien von Werten finden sich implizit bereits in den meisten ISO Normen mit Anforderungen an Managementsysteme. Das Management von Innovation findet bei der ProTec GmbH sowohl an Produkten und Prozessen als auch an Systemen des Managements und insbesondere ihrer Qualität statt. Mit dieser Transparenz über das Integrierte Management entspricht die ProTec Industriebedarf den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an das Management von Governance und Compliance. Ferner ist das Unternehmen damit auf dem Weg zum Management von 4.0 Konzepten für neue Wertschöpfung. Und nicht zuletzt bleiben die klassischen produkt und prozessbezogenen Bereiche Qualität, Umwelt und Sicherheit im Zentrum des Managements und werden durch die fünf Perspektiven innovativer und unternehmerischer.
Kontakt
Dr. Peter Meier
Steinbeis-Transferzentrum Risikomanagement (Langen)
Jörg Jansen
ProTec Industriebedarf GmbH (Würselen)