Steinbeis-Europa-Zentrum ist Partner bei „NUCLEi“
Die wichtigsten europäischen Industrien der Automatisierungsund Mechatronik-Branche liegen in Mitteleuropa. Ihre wirtschaftliche Dimension ist interkontinental, ihre innovationsbezogenen Dienstleistungen hingegen sind überwiegend lokal ausgerichtet. Deshalb findet der Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die Industrie nur langsam statt. Das EU-Projekt „NUCLEi“ hat zum Ziel, vor allem KMU einen besseren Zugang zu internationalen Forschungsergebnissen zu ermöglichen und so die Umsetzung der Ergebnisse in kommerzielle Produkte zu fördern. Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) ist Partner im Projekt.
Die NUCLEi-Partner streben die Verbesserung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Marktakteuren an und entwickeln dazu ein kooperatives Ökosystem zur Förderung von grenzüberschreitenden Transferaktivitäten. Aufgabe des SEZ ist es, als sogenannter Mentoring Partner die Entwicklung und Internationalisierung der innovationsbezogenen Dienstleistungen zu unterstützen.
Eine enge Zusammenarbeit wird zunächst mit hundert Betrieben aus sieben Regionen stattfinden, mit dem Ziel, dass sich die Kooperationen mit Innovationsakteuren aus den Projektregionen signifikant erhöhen. Des Weiteren soll sich die Markteinführungszeit von F&E-Konzepten aus EU-geförderten Forschungsprojekten und mitteleuropäischen Laboren zu Betrieben um 15-20% verkürzen. F&E-Ausgaben sowie Patentanmeldungen der teilnehmenden Unternehmen sollen mittelfristig um zwei bis drei Prozent steigen.
NUCLEi steht für „Network of manufacturing clusters for enhanced open innovation in the Central Europe advanced manufacturing and processing industry” und wird von Juli 2016 bis Dezember 2018 mit zwei Millionen Euro von der EU über das Programm INTERREG Central Europe gefördert. Die beteiligten Länder sind Deutschland, Italien, Österreich, Polen, Slowakei und die Tschechische Republik.
Kontakt
Sarah Mortimer
Steinbeis-Europa-Zentrum (Stuttgart)
www.interreg-central.eu/Content.Node/NUCLEI.html