Der Augsburger Weg: In sieben Schritten zum gesunden Unternehmen

Steinbeis-Experten unterstützen bei der Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements

Das Kernkompetenzzentrum Gesunde Arbeit des Steinbeis-Beratungszentrums Institute for Effective Management unterstützt Unternehmen aller Größen und Branchen darin, die körperliche, psychische und soziale Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern und so die wirtschaftliche Gesundheit der Unternehmen zu sichern. Dafür setzt das Steinbeis-Team um den Wirtschaftspsychologen Dr. Simon Hahnzog erfolgreich das Prozessmodell „Augsburger Weg“ zur nachhaltigen und erfolgreichen Gestaltung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ein.

Mit hoher Beratungskompetenz und innovativen digitalen Trainings- und Diagnostiklösungen unterstützen die Augsburger Steinbeis-Experten ihre Kunden und deren Mitarbeiter bei jedem Schritt, um gesunde Arbeit in ihrem Betrieb zu etablieren.

Der Augsburger Weg von Dr. Simon Hahnzog

 

Schritt eins: Verantwortung übernehmen
Bei diesem ersten Schritt geht es vor allem um die unternehmerische Verantwortung der Geschäftsführung. Betriebliches Gesundheitsmanagement muss von der Spitze bis zur Basis des Unternehmens als entscheidender Teil der Unternehmenskultur und Unternehmensstrategie erkannt, gefordert und gefördert werden, denn dieses ist eine der vielversprechendsten Investitionen zur Zukunftssicherung eines Unternehmens. An kaum einer anderen Stelle im Unternehmen ist ein Return on Invest von über 1:2,2 mit so großer Sicherheit zu erwarten, vorausgesetzt das BGM wird richtig angegangen.

Schritt zwei: Kompetenz erweitern
Im zweiten Schritt des „Augsburger Weges“ geht es darum, die betriebsinternen Kompetenzen zu erweitern. Schließlich fängt kein Unternehmen erst heute damit an, betriebliche Gesundheit zu gestalten – sonst gäbe es dieses Unternehmen ja schon längst nicht mehr. Damit dort gesunde Arbeit auch zukünftig wirksam und vor allem strategisch fortgesetzt werden kann, ist es wichtig, die Personen, deren Aufgabe die Planung, Gestaltung und Umsetzung des BGM sein wird, entsprechend zu schulen.

Schritt drei: BGM installieren
Sobald die Zuständigen bestimmt und ihre Kompetenzen passend erweitert wurden, muss ein professionelles betriebliches Gesundheitsmanagementsystem installiert werden. Dieses unterscheidet sich in Bezug auf Prozess-, Struktur- und Strategiegestaltung nicht von anderen Managementsystemen. Im Unternehmen sollte also unbedingt auf die Erfahrungen zurückgegriffen werden, die bereits vorhanden sind.

Schritt vier: Mitarbeiter sensibilisieren
Sobald das BGM im Unternehmen installiert ist, wird es Zeit die Mitarbeiter zu sensibilisieren: Gesunde Arbeit lässt sich nicht einfach verordnen, vielmehr müssen alle gemeinsam ein gesundes Unternehmen gestalten. Neben transparenten Informationen ist es dabei entscheidend, dass jeder angeregt wird, Gesundheit in der Arbeit für sich selbst und für alle anderen aktiv zu gestalten. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Führungskräften im Unternehmen zu.

Schritt fünf: Belastungen beurteilen
Aus mehreren Gründen ist es für ein gesundes Unternehmen in diesem Schritt wichtig, die Belastungen bei der Arbeit zu beurteilen, denen die Beschäftigten ausgesetzt sind. Einerseits ist dies sogar gesetzlich in §5 des Arbeitsschutzgesetzes vorgeschrieben, andererseits – und das ist viel entscheidender – muss man zur Umsetzung des BGM wissen, an welchen Stellen welche Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung angesetzt werden sollen. Einfach nach dem Gießkannenprinzip loszulegen kostet nur unnötig viel Energie, Zeit und Geld – und bringt meistens ziemlich wenig.

Schritt sechs: Maßnahmen integrieren
Wurden sowohl körperliche als auch psychische Gefährdungen beurteilt, können jetzt die ersten konkreten Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung integriert werden. Nur wenn ein Unternehmen zuvor auch die anderen Schritte des „Augsburger Weges“ berücksichtigt hat, können diese Maßnahmen ihr volles Potenzial entfalten.

Schritt sieben: Wirtschaftlichkeit stärken
„Wenn mit der notwendigen Konsequenz alle sieben Schritte bei der Vorbereitung, Einführung und Umsetzung eines BGM so gestaltet wurden, wie sie im ‚Augsburger Weg‘ beschrieben sind, wirkt sich das im Unternehmen aus“, weiß Simon Hahnzog aus langjähriger Erfahrung. Indem die Mitarbeiter in ihrer persönlichen Gesundheit gestärkt werden, stärken sie durch ihre aktive und zuverlässige Arbeitsleistung auch die betriebswirtschaftliche Gesundheit ihres Unternehmens. Das Unternehmen kann darüber hinaus seine Arbeitgebermarke auf einem angespannten Arbeitsmarkt attraktiver machen, erfolgreicher Personal finden und an sich binden – und nicht zuletzt die Compliance-Richtlinien erfüllen.


Zum Portfolio des Steinbeis-Beratungszentrums Institute for Effective Management zählen folgende auf den „Augsburger Weg“ zugeschnittene Beratungsangebote:

  • Der Zertifikatskurs zum betrieblichen Gesundheitsmanager wurde dafür entwickelt, die BGM-Verantwortlichen im Unternehmen fit für ihre Aufgabe zu machen.
  • Mit multiprofessioneller Erfahrung in Organisationsentwicklung, Change- und Innovationsmanagement stehen die Steinbeis-Experten tatkräftig an der Seite ihrer Kunden. Bei Interesse gestalten sie diese Beratungsprozesse auch gemeinsam mit Kooperationspartnern wie der Barmer oder der Techniker Krankenkasse.
  • Zur Sensibilisierung von Führungskräften gibt es das Online-Video-Tutorial „Gesunde Führung“. Die Teilnehmer durchlaufen über die Lernplattform „Career Training Online“ praxisnahe kurze Einheiten und reichern sich Wissen mit zahlreichen Tools und Techniken an, um ihre Führungsarbeit gesund und wirksam zu gestalten.
  • Wie eine professionelle Gefährdungsbeurteilung psychischer Arbeits­belastung durchgeführt werden kann, zeigt Simon Hahnzog verständlich und nachvollziehbar im gleichnamigen Video-Tutorial, das die Steinbeis-Experten ihren Kunden ebenfalls auf „Career Training Online“ zur Verfügung stellen.
  • Das Steinbeis-Beratungszentrum Institute for Effective Management kann als erster Anbieter mit „GEMARA“, basierend auf seiner innovativen Lern-App „Interest“, einen virtuellen „Trimm-Dich-Pfad“ an jedem beliebigen Ort gestalten. Über Geotagging können User zwischen verschiedenen „Kraftwegen“ wählen, die entweder ihre körperliche oder ihre psychische Gesundheit fördern – und das ganz einfach bei einem Spaziergang in der Mittagspause.

Kontakt

Dr. Simon Hahnzog (Autor)
Akademischer Direktor des Kernkompetenzzentrums Gesunde Arbeit & Resilienz
Steinbeis-Beratungszentrum Institute for Effective Management (Augsburg)
steinbeis-ifem.de