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Aus dem Vollen schöpfen oder: Total digital

SAPHIR Deutschland unterstützt Unternehmen kurzfristig mit kompetenten Nachwuchskräften

So viel Neuland wie jetzt war wohl selten, doch das stellt für das Team der SAPHIR Deutschland GmbH keine unbezwingbare Herausforderung dar: Das Recruitingunternehmen ist an vielen Orten in diesem Neuland schon angekommen. Nicht selten gelingt es den Kollegen, akademische Nachwuchskräfte innerhalb einer Woche in ein Unternehmen zu vermitteln. Wie sie diese Talente finden? Indem sie ihrer Zielgruppe dorthin folgen, wo sie sich tummelt, in die virtuelle Welt. Und weil das Unternehmen im Steinbeis-Verbund junge Talente schon seit Jahren nicht nur digital rekrutiert, sondern auch digital betreut, coacht und mit ihnen kommuniziert, hat ihm die Corona-Pandemie keineswegs den Boden unter den Füßen weggezogen, sondern es ganz im Gegenteil in seiner Herangehensweise bestärkt. Davon profitieren KMU wie Großunternehmen, die aktuell kurzfristig kompetente Unterstützung benötigen.

Oft gelangt man an den Kern der Dinge, wenn man sie aus der entgegengesetzten Richtung betrachtet. Bezogen auf die Personalvermittlung bedeutet das: Nicht die Nachwuchskräfte bewerben sich beim Recruitingunternehmen, sondern genau umgekehrt. In Deutschland besteht in vielen Branchen Fachkräftemangel, längst ist der Arbeitsmarkt ein Bewerbermarkt geworden, in dem die jungen Talente am längeren Hebel sitzen. Wie lange dieser Hebel sein kann, erfahren Unternehmen regelmäßig beim so genannten „ghosting“, wenn junge Talente im Bewusstsein ihres Marktwerts trotz Stellenzusage kommentarlos abtauchen, offenbar, weil sie noch andere aussichtsreiche Optionen haben.

Wo sich die Jungtalente tummeln

Es empfiehlt sich also, die junge Klientel möglichst gut zu kennen und zu verstehen – wie sie tickt, was sie braucht, was sie erwartet. Deshalb geht das Team der SAPHIR seit vielen Jahren dorthin, wo die Jungakademiker einen großen Teil ihrer beruflichen und privaten Zeit verbringen – in die sozialen Netzwerke, Onlineportale und Apps von Instagram bis TikTok, Xing oder LinkedIn. Und wenn es hilft, eben auch auf Tinder oder Reddit. Dort wecken die Steinbeis-Experten das Interesse der jungen Talente für Stellenangebote durch relevante Informationen ebenso wie durch emotionale Ansprache. Letzteres können kurze, knackige Videos sein, die mehr zum Ausdruck bringen als jede Stellenanzeige, weil sich darin Menschen aus Fleisch und Blut zeigen – Geschäftsführer, potenzielle zukünftige Kollegen und Mentoren, Vorgänger, die einen authentischen Eindruck vom möglichen neuen Arbeitsplatz vermitteln.

Überzeugen die Ansprache und das Angebot, erwarten die Nachwuchskräfte einen Mehrwert. Und der sollte darüber hinausgehen, sie nur mit interessanten Unternehmen kurzzuschließen. Das SAPHIR-Team profitiert hier davon, die eigenen Prozesse schon lange vor der aktuellen Situation rund um Corona komplett digitalisiert zu haben: Die Kontaktaufnahme, das Auswahlverfahren samt Kompetenzmessung, Videocoachings und die Bewerbung bei den Unternehmen – sämtliche Verfahrensschritte finden elektronisch statt. Das spart Zeit, Mühe und Kosten für alle Beteiligten.

Mehrwert durch Kompetenzmessung

Der Mehrwert entsteht aber auch für talentesuchende Unternehmen. Denn die Bewerber verbleiben – falls es nicht zur Vermittlung der ins Auge gefassten Stelle kommt – mit ihren Ergebnissen aus dem Online-Assessment und der onlinebasierten Kompetenzmessung (nach KODE) im SAPHIR-Talentpool. Gerade diese Kompetenzmessung kann in digitalen Zeiten, in denen die selbst erarbeiteten Fähigkeiten neben der Qualifikation und dem Wissen immer wichtiger werden, den entscheidenden Unterschied machen, wenn es gilt, die Kompetenzangebote der Jungakademiker mit den Kompetenzbedarfen der Unternehmen zu matchen.

Das SAPHIR-Team betreut jährlich rund 3.000 Nachwuchskräfte, rund 20 % der Young Professionals werden für den Talentpool ausgewählt und an über 300 Unternehmen vermittelt. Unternehmen haben damit Zugang zu qualifizierten, kompetenten und vorausgewählten Mitarbeitern, auch für kurzfristige Bedarfe und sehr spezifische Aufgabenstellungen. Sie nutzen dieses Angebot immer öfter, aber nicht immer – wie im Fall jenes jungen Mannes, den SAPHIR vor einigen Jahren betreute. Dass er sich von der Förder- über die Hauptschule bis zum Einser-Bachelor-Abschluss durchgekämpft hatte, beeindruckte zwar manchen Unternehmenschef und Personaler, aber keinen so sehr, dass sie es mit ihm probieren wollten. Ambitioniert und zupackend wie er als Talentpool-Mitglied war, machte er sich schließlich selbstständig, gründete ein Start-up und stellt heute selbst junge Talentierte über SAPHIR ein!