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MIT KLEINEN BUNTEN STEINEN INNOVATIONEN ENTWICKELN

Steinbeis-Berater ebnet mit LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden den Weg für kreative Ideen

Fast jeder kennt sie – fast jeder hat sie schon in der Hand gehabt. Die kleinen bunten Steine, mit denen Kinder ihre kreativen Ideen ausleben können. Und nun können dies auch Erwachsene tun – im Geschäftskontext. Dabei geht es nicht darum, einfach nur drauf los zu bauen. Mit Hilfe von LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden können Unternehmen und Organisationen in einem zielgerichteten Prozess Innovationen entwickeln und kreative Ideen ausgestalten. Wie das funktioniert, erklärt Patrick Brauckmann, Leiter des Berliner Steinbeis-Beratungszentrums Corporate.Business.Gaming. 

Innovationen sind heute der entscheidende Treiber der unternehmerischen Entwicklung. Nur wenn sich Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denen der Konkurrenz unterscheiden, kann ein Unternehmen auch wachsen. Dabei fallen diese Innovationen nur selten einfach „so“ Jemandem ein, sondern werden in zielgerichteten Prozessen entwickelt und herausgearbeitet. Kreativität und strukturierte Arbeit scheinen einander dabei gegenseitig im Weg zu stehen. Doch es gibt Möglichkeiten mit Hilfe eines kreativen Prozesses beides zu verbinden, zum Beispiel unter Einsatz von LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden. Diese eignen sich überall dort, wo Kreativität und unternehmerisches Denken, aber auch das gleichberechtigte Hören aller Stimmen und Ideen gefragt ist. Denn die bestmögliche Idee für eine komplexe Herausforderung kann nur dann gefunden werden, wenn eine Vielzahl am Prozess beteiligter Kollegen gehört werden kann. Genau das ermöglicht LEGO® SERIOUS PLAY® mit Hilfe seiner speziell entwickelten Materialien und Methoden. Dabei ist die Innovationsentwicklung nur eines unter vielen Anwendungsszenarien: Von der Teamentwicklung bis hin zum Aufbau von Strategien für ganze Unternehmen sind viele Themen denkbar.  

„DENKEN MIT DEN HÄNDEN“

Die Workshops und Sessions starten dabei immer mit ganz konkreten Fragestellungen aus dem Kontext der Aufgabenstellung heraus. Anhand von kleineren „Bau-Aufgaben“ kommen die Teilnehmer zur Thematik ins Gespräch und tauschen sich zu den Rahmenbedingungen aus. Dies zu leiten und den Erkenntnisgewinn zu ermöglichen ist Aufgabe des „Facilitators“. Er ist mehr als ein Moderator – er ermöglicht viel mehr den gleichberechtigten Austausch aller untereinander und befördert die Ideenfindung der Teilnehmer. Durch das „Denken mit den Händen“ kommen zudem alle Teilnehmer in einen kreativen Flow und setzen ihre Ideen in anschaulichen Modellen um. In diesem Prozess werden Gedanken ausgetauscht und Ideen gesammelt, die zu einem späteren Zeitpunkt in ein gemeinsames Modell einfließen. Dieses ist dann die Quintessenz der Ideenfindung und Diskussionen der Teilnehmer. Anhand des gemeinsamen Modells können auch systemische Wechselwirkungen sowie Interaktionen mit der Umwelt (wie etwa Kunden) beleuchtet werden. Durch die sehr bildhafte Darstellung mit Hilfe der LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden erzeugen die Teilnehmer eines solchen Workshops ein sehr konkretes Ergebnis. Dieses lässt sich fotografieren und filmen, so dass die Kerninhalte sehr effizient an andere Personen oder Entscheidungsträger im Unternehmen vermittelt werden können. Das Modell spricht quasi selbst für die Ergebnisse der Teilnehmer. 

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Patrick Brauckmanns Erfahrungen zeigen, dass in diesem spielerischen Prozess Ideen und Innovationspotenziale entwickelt werden, die sonst ungehört bleiben. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie konkret dabei gedacht wird und wie zielführend das Arbeiten mit den Händen ist. Ein intuitiver und dennoch geleiteter Prozess erzeugt ein Ergebnis, das sonst nie zustande gekommen wäre“, erläutert der Steinbeis-Berater. In Kombination mit weiteren Methoden können dann auch Umsetzungspläne, Businesspläne oder prototypische Testszenarien entwickelt und umgesetzt werden. Durch iterative Testschleifen und schnelle Prototypenentwicklung können zudem falsche Ansätze schnell identifiziert und korrigiert werden. Letztlich werden Innovationszyklen verkürzt, die Ideenfindung erleichtert sowie schnelle Ergebnisse im Hinblick auf eine mögliche Umsetzbarkeit realisiert. Nicht zu vernachlässigen ist, dass durch den spielerischen Charakter klassische Denkmuster verlassen und neue Bereiche des Denkens aktiviert werden. Damit wird auch die Bandbreite der Ideenentwicklung größer und die Ideen ausgefallener – im Spiel kann man auch mal etwas scheinbar „Verrücktes“ ausprobieren. 

VOM TELEPORTER BIS ZUM PFLEGENOTSTAND

So mag beispielsweise die Entwicklung eines Teleporters in einem Innovationsworkshop nicht sehr realitätsnah erscheinen. Das zugrunde liegende Problem des Unternehmens – die Schwierigkeiten in der Logistik verhindern eine weltweite Expansion des Unternehmens – ist damit jedoch klar auf den Punkt gebracht worden: Die ideale Lösung wäre ein Teleporter, der kostengünstig und in Sekundenschnelle jedes beliebige Produkt an jeden beliebigen Ort der Welt bringt. Im Laufe des Innovationsworkshops wurden dann andere, möglicherweise umsetzbare Substitute für den Teleporter entwickelt und diskutiert. Letztlich wurden zwei Möglichkeiten ausgewählt und prototypisch getestet. Aber ohne die „verrückte Idee“ am Anfang hätte es keine Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen gegeben. 

In einem anderen Workshop bat Patrick Brauckmann die Teilnehmer ein beliebiges gesellschaftliches Problem zu benennen. Schnell war die Pflegebranche ausgesucht. Mit Hilfe der Entwicklung von unterschiedlichen Perspektiven kon­nten dann Lösungsansätze erarbeitet werden, um den Pflegenotstand abzumildern und die vielfältigen Problemlagen rund um die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft zu adressieren. Aus den Lösungsansätzen wählten die Teilnehmer eine bestimmte Lösung aus und vertieften sie weiter. Hierbei wurden insbesondere technologische Entwicklungen im Zusammenspiel mit der Intensivierung der persönlichen Betreuung in den Mittelpunkt gestellt – so entstand am Ende ein durchaus realistisches Szenario. Durch die Verwendung von LEGO® SERIOUS PLAY® wurde das abstrakte Thema sehr konkret greifbar, die Diskussion fand an einem konkreten Modell statt, was auch die Ergebnisse anschaulich machte. 

Diese kleinen Praxisbeispiele zeigen, wie die LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden als effizientes Hilfsmittel für die Entwicklung von neuen Ideen in Unternehmen oder auch im gesellschaftlichen Kontext eingesetzt werden können. Das Steinbeis-Beratungszentrum Corporate.Business.Gaming. ist spezialisiert auf Workshops und Seminare, die mit spielerischen und agilen Methoden auf besondere Weise Mehrwerte schaffen. Durch Planspiele und mit Hilfe von LEGO® SERIOUS PLAY® Materialien und Methoden schaffen die Steinbeis-Experten ein vollkommen neues Erlebnis: Inhalte werden erlebbar und erfahrbar und prägen sich so besser ein. Zudem werden Ergebnisse erzeugt, die mit konventionellen Methoden kaum möglich wären.

Kontakt

Patrick Brauckmann (Autor)
Leiter
Steinbeis-Beratungszentrum Corporate.Business.Gaming. (Berlin)
www.corporate-gaming.com