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HOTSPOT MAGSTADT: DER 1. MAGSTADTER GRÜNDERTAG ZIEHT START-UPS AN

Steinbeis-Berater unterstützen bei der Umsetzung des Konzepts für eine gründungsfreundliche Kommune

Großer Ansturm in der kleinen Gemeinde Magstadt im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg: Mitte November strömten zahlreiche Gründer, Gewerbetreibende und Interessierte aus Magstadt und Umgebung zum 1. Magstadter Gründertag, der in der hochmodernen Halle der Lautenschlager GmbH stattfand. Mit dabei war auch Steinbeis-Berater Mario Buric, der die Gemeinde bei der Erarbeitung eines Konzepts unterstützt hatte, um für Gründer attraktiver zu werden. Und das mit Erfolg: Die Gemeinde wurde im Rahmen des Landeswettbewerbs „Startup BW local“ nun für das Konzept ausgezeichnet.

Im Fokus des Events standen Tipps und Antworten auf Fragen rund um das Thema Existenzgründung. Rund ein Dutzend Institutionen, unter ihnen die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, hatten als Ansprechpartner vor Ort ein offenes Ohr.

An der sich anschließenden Pitch-Runde beteiligten sich auch Magstadter Gründer und Gründungsinteressierte, die in Magstadt sehr gute Rahmenbedingungen finden und durch ein Netzwerk von kompetenten Partnern unterstützt werden. Höhepunkt des Gründertags war schließlich die feierliche Übergabe der Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018/2019“ durch Henning Schimpf (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg). Magstadt erhielt die Auszeichnung im Rahmen des Landeswettbewerbs „Startup BW local“, für den Magstadt ein Konzept erstellt hatte, wie die Gemeinde gründungsfreundlicher werden kann. Mario Buric, Steinbeis-Berater am Steinbeis-Beratungszentrum Existenzgründung [1], begleitete die Konzeptfindung mit verschiedenen Start-up-Methoden. Das Projektteam bestand aus Vertretern der vier Fraktionen des Gemeinderats, des Bundes der Selbständigen und dem Bürgermeister. Während des seit Frühjahr 2018 laufenden Projekts wurden verschiedene Themenbereiche (Sport, Gesundheit und Natur) herausgearbeitet und Zielgruppen – sogenannte Persona – skizziert, die besonders gut zur Struktur Magstadts passen und bei denen Magstadt einige seiner vielfältigen Vorteile ausspielen kann.

Das Konzept umfasst zudem Partnerschaften mit verschiedenen Institutionen und Organisationen, wie zum Beispiel mit dem Wirtschaftsförderer des Landkreises, den Senioren der Wirtschaft und den örtlichen Banken. Zahlreiche Steinbeis-Experten aus dem Verbund sind ebenfalls involviert, so beispielsweise die Steinbeis-Berater Wolfgang Vogt (Senioren der Wirtschaft) und Sonja Döring, Spezialistin im Bereich Existenzgründungsberatung, wie auch Vertriebsexperte René Czaker. Mit Steinbeis-Beraterin Gabriele Kretzer und dem Tageselternverein wird derzeit an einer Möglichkeit gearbeitet, die Kinderbetreuung weiter zu verbessern und Multiplikatoreneffekte in diesem Bereich zu erzielen – und dies nicht nur für Gründer. Sie alle unterstützen die Gemeinde Magstadt durch Vorträge und Beratungen, als Ansprechpartner für das Projektteam und Partner für ihr jeweiliges Angebot in der Gemeinde Magstadt.

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Bürgermeister Florian Glock und Ralf Lauterwasser, Geschäftsführer der Steinbeis Beratungszentren GmbH [2], konnten sich bereits zu einigen Themen austauschen, so dass weiteren gründungsorientieren Lösungen nichts im Weg steht. Interessierte können sich gerne direkt an Florian Glock oder Steinbeis-Berater Mario Buric wenden. Auch die Gründer-Website Magstadts ist nun fertiggestellt. Unter www.magstadt-gruenderstadt.de [3] finden Interessierte und Gründer Hilfe, bevorstehende Termine sowie Aktuelles und weitere nützliche Informationen.

Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Aufgrund der positiven Resonanz ist schon jetzt der 2. Gründertag Magstadts auf Freitag, 15. November 2019 terminiert. Brandaktuell ist Magstadt außerdem ins Finale des Landeswettbewerbs „Startup BW local“ eingezogen, das während des Startup Summits BW am 1. Februar stattfindet. Hier wird Magstadt mit zwei weiteren Gemeinden um 100.000 Euro Förderung seitens des Landes Baden-Württemberg pitchen.
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