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Ehrungen und Auszeichnungen hoch drei

Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich von mehreren Einrichtungen der Materialwissenschaften geehrt

Aller guten Dinge sind drei: Der Saarbrücker Materialforscher und Steinbeis-Unternehmer Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich wurde von gleich drei nationalen wie auch internationalen Einrichtungen für seine herausragende Expertise in den Materialwissenschaften geehrt.

Die weltweit größte Fachgesellschaft für Materialwissenschaft, die „American Society for Materials“, ernannte Frank Mücklich zu ihrem Fellow. Als Begründung führte sie seine herausragenden theoretischen Kenntnisse sowie seine technologischen Beiträge auf dem Gebiet der 3D-Mikrostrukturforschung an. Nur wenigen ausländischen Wissenschaftlern wurde bisher diese Ehre in den USA zuteil. In diesem Jahr ist der Professor für Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes und Leiter des Steinbeis-Forschungszentrums Material Engineering Center Saarland (MECS) der einzige Deutsche unter den neuen Fellows. Mit der Aufnahme als ASM-Fellow würdigt die amerikanische Fachgesellschaft die wissenschaftlichen Leistungen des Materialforschers in den vergangenen Jahrzehnten.

Auf der Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) wurde Frank Mücklich außerdem zu einem der beiden Präsidenten gewählt. In einer Doppelspitze übernimmt er gemeinsam mit Dr. Oliver Schauerte (Volkswagen AG) den Vorsitz der traditionsreichen Gesellschaft.

Last but not least hat die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) Frank Mücklich zu einem ihrer Mitglieder berufen. In dieser Funktion wird er beratend Empfehlungen für die Bundesregierung in Materialfragen erarbeiten.

Frank Mücklich widmet sich an der Universität des Saarlandes vor allem den inneren Strukturen von Materialien. „Mit unseren 3D-Analysetechniken können wir alle Veränderungen in den Mikrostrukturen von Materialien quantitativ darstellen. Bisher wissen Entwicklungsingenieure in der Industrie nämlich oft nicht genau, welcher Mechanismus in der inneren Struktur eines Hochleistungswerkstoffs eine gewünschte Eigenschaft steuert“, erläutert Frank Mücklich, „Wir erkennen dadurch auf der Mikro-, Nano- und atomaren Skala, an welcher Stellschraube man drehen muss, um die Funktionseigenschaften eines Werkstoffs gezielt und quantitativ zu verändern.“