zu allen Zeiten, in denen wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationen stattfinden, stellt sich die Frage: WelcheKompetenzen brauchen der Mensch oder auch Unternehmen, damit sie nicht nur Teil des Umbruchs sind, sondern sichpositionieren können, um den Wandel aktiv mitgestalten zu können.
Die Erkenntnis, dass es hierzu einer dynamischen Synergie von Polen bedarf, um die notwendige „Spannung“ für einen Wandel aufzubauen, ist nicht neu. Schon Ferdinand von Steinbeis – der Namensgeber der Steinbeis-Stiftung – stand vor derHerausforderung, praktische Fähigkeiten und theoretisches Wissen als „Energie“ in den industriellen Wandel Ende des 19. Jahrhunderts notwendigerweise einzubringen.
Welche Kompetenzen benötigen sowohl Menschen als auch Unternehmen, um Lösungen voranbringen zu können und nicht nur Getriebene zu sein? Das auf heute „transferierte“ Zitat aus Goethes „Faust I“ zum „Geist der Zeiten“ kann handlungsleitend sein: „Der Wandel gelingt und trägt, wenn wir ihn Sinn-stiftend und Werte-haltig gestalten!“
Die notwendigen Ressourcen und Zugänge für diese Gestaltung gilt es zu erschließen. Die Autorinnen und Autoren aus den Steinbeis-Verbundunternehmen bieten in den Beiträgen dieser TRANSFER-Ausgabe vielfältige Möglichkeiten an, sowohl Menschen als auch Unternehmen mithilfe dualer, projektbasierter Konzepte dabei zu unterstützen, Wissen und Technologien effektiv zu entwickeln und anzuwenden.
Menschen können dabei ihre Fähigkeiten in konkreten Projekten, die reale Herausforderungen aufgreifen, weiterentwickeln. Unternehmen profitieren davon, indem sie ihre Mitarbeitenden gezielt projektorientiert fördern und gleichzeitig innovative Lösungen für ihre Geschäftsprozesse entwickeln. Auf diese Weise entsteht ein dynamischer Kreislauf: Wissen wird geschaffen, angewendet und kontinuierlich erneuert.
Sie werden auch Beiträge finden, bei denen es gilt innezuhalten. Reflektion von Ideen wie auch das Wirkenlassen von technologischen Trends, die die Zukunft der „KompetenzBildung“ beeinflussen, gehören genauso dazu wie das Inanspruchnehmen von konkreten Kooperationsmöglichkeiten.
Mit kompetenzbildenden Grüßen und den besten Wünschen für einen hohen Lese-Umsetzungsgrad,
Uwe Haug