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Mit Steinbeis-Unterstützung auf dem Weg zur größten KMU-Kreditplattform Europas

Die Teylor AG und Steinbeis – gemeinsam zum Erfolg

Die Teylor AG aus der Schweiz hat es sich zur Mission gemacht, die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in die digitale Ära zu bringen und zu beschleunigen. Für dieses Mammutvorhaben hat sich das Fintech-Unternehmen bei seiner Gründung Steinbeis als Partner an die Seite geholt und sagt rückblickend: „Unser Erfolg ist moderner Technologie zu verdanken – und der Zusammenarbeit mit Steinbeis.“

„Steinbeis war einer der ersten Investoren von Teylor. Zwischen uns bestand von Anfang an eine strategische Partnerschaft“, erklärt Patrick Stäuble, Gründer und Geschäftsführer der Teylor AG. Das Steinbeis-Team motivierte das Start-up verschiedenste Wege auszuprobieren und ermöglichte den Zugang zu einem großen Expertennetzwerk im Steinbeis-Verbund.

Eroberung eines kompetitiven Marktes
Eine der Herausforderungen für digitale Finanzierungsplattformen ist der Aufbau und die Skalierung einer Vertriebsorganisation. Viele Mittelständler haben über Jahrzehnte gereifte Beziehungen mit ihrer Hausbank, das macht es Newcomern schwer Marktanteile zu erobern. Hinzu kommt, dass Geschäftsführer zum Teil immer noch Berührungsängste mit digitalen Plattformen haben, vor allem, wenn es um Finanzierungsfragen geht. „Unser Erfolg hing also von unserer Fähigkeit ab, den ‚KMU-Vertriebscode‘ zu knacken“, erinnert sich Patrick Stäuble. Steinbeis-Experte Uwe Haug stellte daraufhin den Kontakt zu Winfried Küppers, Steinbeis-Unternehmer am Steinbeis-Beratungszentrum Vertriebsanalytik, her. Nachdem er und sein Team von dem Potenzial der Technologie überzeugt waren, machten sie sich daran, die Kundengruppen von Teylor und die wichtigsten Vorteile des Angebots zu identifizieren:

Aus den Erkenntnissen des Hilzinger Steinbeis-Unternehmens wurden verschiedene Vertriebsstrategien abgeleitet und im Vertriebslabor getestet. Innerhalb weniger Monate hatte Teylor Informationen darüber, welche Kaltakquise-Strategien am besten funktionieren, welche E-Mail-Texte bei welcher Zielgruppe ankommen, wie mit Cold-Calling schnell neue Kunden gewonnen werden können und wie mittels Social Media skaliert werden kann. „All das hat sich langfristig als Erfolg erwiesen“, freut sich Patrick Stäuble. Auch Jens Freiter, Steinbeis-Unternehmer am Steinbeis-Beratungszentrum Vertriebsanalytik und erfahrener Start-up-Experte, zeigt sich von der Erfolgsgeschichte beeindruckt: „Der KMU-Kreditvertrieb ist nicht einfach, denn der Markt ist extrem kompetitiv. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich Teylor etablieren konnte.“

Vielseitiges Produktportfolio
Neben den KMU-Kunden bietet das Schweizer Fintech-Unternehmen seine Technologie auch Banken als Software­-as-a-Service-Lösung an, sodass diese ihre eigenen Kreditprozesse digitalisieren und automatisieren können. Des Weiteren umfasst das Produktportfolio von Teylor eine Texterkennungssoftware, mit der beispielsweise Steuerberater oder Franchisegeber Finanzdaten automatisiert auslesen können. Auch beim Vertrieb dieser Produkte öffnete die Zusammenarbeit mit Steinbeis Türen: einerseits in den Steinbeis-Verbund, andererseits zu Banken. So entstand ein direkter Austausch mit Top-Entscheidern, aus dem auch langfristige Kundenbeziehungen hervorgingen.

Vielversprechende Zukunftsaussichten
Seit der Gründung von Teylor sind nun knapp drei Jahre vergangen. In dieser Zeit konnte das Team den Umsatz im Kreditgeschäft um den Faktor 15 steigern, mehrere Banken als Nutzer der Softwarelösung gewinnen und europaweit expandieren. Steinbeis-Experte Winfried Küppers macht den Erfolg des Unternehmens vor allem auch an seinem Gründer fest: „Patrick Stäuble hört hin – er liefert ab – er hält Wort. Darum hat sich Teylor in so kurzer Zeit zu einem der führenden europäischen Fintechs entwickelt. Und im Bereich der Softwareentwicklung wird es ebenfalls den europäischen Markt erobern.“ Auch wenn sich die anfänglichen Prozesse und Strukturen mittlerweile weiterentwickelt haben, nutzt Teylor immer noch das Fundament, das gemeinsam mit Steinbeis gelegt wurde. Das Beispiel bestätigt wieder einmal: Netzwerkpartnerschaften funktionieren und bieten einen langfristigen Mehrwert.