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Der Retter in der Not

Mit dem „Krisen-Retter“ unterstützt ein Steinbeis-Team Unternehmen bei der Neuorientierung

Für die Weiterentwicklung des Unternehmens bleibt im Alltag meist wenig Zeit: Das Tagesgeschäft geht vor, Gedanken über die langfristige Ausrichtung finden da häufig keinen Platz. Eine Pandemie wie die aktuelle lehrt einmal mehr und nur zu deutlich, wie wichtig es für Unternehmer aber ist, das eigene Unternehmen neu zu denken und mögliche Krisen oder Disruptionen bewusst einzuplanen. Damit wird ein zukunftsfähiges und krisenresistentes Geschäftsmodell erst möglich. Ulrike Staudenrausch, Unternehmerin am Steinbeis-Beratungszentrum Management Moves, Brand & Innovation im baden-württembergischen Bönnigheim, unterstützt mit ihrer „Krisen-Retter“-Methode Unternehmen dabei sich für die Zukunft sicher aufzustellen.

„Heute scheint ‚digital‘ das Allheilmittel zu sein. Sicher eine Möglichkeit, genauso gut funktionieren aber auch klassisch analoge Geschäftsmodelle“, ist Ulrike Staudenrausch überzeugt. Mit ihrem „Krisen-Retter“-Angebot unterstützt sie ihre Kunden dabei, die richtige Positionierung und das passende Geschäftsmodell zu finden, damit ein Mehrwert beim Kunden entsteht. Ziel ist es, Unternehmer und Unternehmen dazu zu bringen, aktiv Trends zu erkennen und sie in den Fokus ihrer eigenen Business-Entwicklung zu stellen. Denn die aktuelle Situation macht es in der Fläche sehr deutlich: Krisen können jede Branche und alle Unternehmensgrößen treffen.

Gestärkt aus der Krise

Gerade in momentan stark betroffenen Geschäftsbereichen, wie beispielsweise der Reisebranche, konnte das Steinbeis-Team mit dem „Krisen-Retter“ Geschäftsmodelle so modifizieren, dass die jeweiligen Unternehmen nicht nur die aktuelle wirtschaftliche Krise überstehen werden, sondern mit dem Geschäftsmodell auch weiterhin Geld verdienen. So zum Beispiel für ein süddeutsches Start-up, das Reisen für Unternehmer zu unterschiedlichen Innovationszentren auf der ganzen Welt anbieten möchte. Da das Reisen auch in absehbarer Zeit nur sehr eingeschränkt möglich sein wird, war flexibles Handeln angesagt. Die Geschäftsmodellierung befasste sich mit den unterschiedlichen Anforderungen. Eine davon war zentral und nachvollziehbar das Geld verdienen. Dazu entwickelte das Steinbeis-Team zwei Maßnahmen: Die Gründer besuchen selbst die Destinationen und erzeugen interaktive Inhalte, die anschließend auf Abruf zur Verfügung stehen. Hierbei kann schnell ein skalierbares Modell etabliert werden. Daneben wurde ein anspruchsvoller hybrider Kongress geschaffen. Sobald das Reisen wieder möglich ist, wird das Start-up die klassischen Reisen anbieten. Zur Skalierung werden aber weiterhin die interaktiven asynchronen Inhalte ausgebaut. So kann mit dem „Krisen-Retter“ im „Normalbetrieb“ das Geschäftsmodell skaliert werden, ohne dass weiterer Mehraufwand entsteht.

Auch eine antizyklische Positionierung kann hilfreich in der Kundengewinnung sein. Das zeigte das Steinbeis-Team einem Hochzeitsfotografen, der sich die Frage stellte, wie er im Dschungel der Konkurrenz sichtbar werden kann – denn Fotografen gibt es viele, Hochzeitsfotografen gefühlt noch mehr. Die Antwort: durch eine scharfe Ausrichtung. Der Fotograf entwickelt mit Steinbeis-Hilfe eine Positionierung auf gleichgeschlechtliche Hochzeiten. Dabei bildet er nicht die klassischen Klischees ab, sondern konzentriert sich auf die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe. In seinem Hauptkommunikationskanal auf Instagram postet er folglich auch keine Hochzeitsbilder, sondern weckt mit seinen Beiträgen das Interesse und zeigt die Mehrwerte für die Zielgruppe.

In drei Schritten zum sicheren Geschäftsmodell

Ulrike Staudenrausch bringt viel Erfahrung in ihr Steinbeis-Unternehmen ein: „Wir kommen selbst aus einer krisengeschüttelten Branche und erleben gerade die dritte Disruption innerhalb von drei Jahrzehnten“. Nur weil sie sich immer wieder selbst neu erfunden hat, hat sie als Unternehmerin überlebt. Und auch zahlreiche andere Unternehmen erfolgreich durch schwierige Zeiten geführt.

Das Grundprinzip der „Krisen-Retter“-Methode fußt auf drei Schritten:
1. Funktionierendes zu sichern,
2. Lukratives auszubauen und schließlich
3. Neues zu entwickeln.

Diese drei Schritte im Blick, greift das Team am Steinbeis-Beratungszentrum Management Moves, Brand & Innovation mit krisen-retter.de strauchelnden Unternehmen unter die Arme. Das Team hilft so Geschäftsführern, Unternehmern und Handwerkern mit nachhaltigen Ideen, Systemen und Prozessen zu krisenbeständigen Geschäftsmodellen: Von Unternehmer zu Unternehmer.


SÜKAMI: Sechs Warnzeichen für Handlungsbedarf

  • Ihr Geschäft skaliert nicht
  • Ihnen ist nicht klar, wie das Unternehmen überhaupt überleben soll
  • Die Kunden fehlen oder sind nicht die richtigen
  • Keiner interessiert sich für Ihr Angebot, obwohl das Unternehmen viel zu bieten hat
  • Qualifizierte Mitarbeiter sind nicht in Sicht
  • Neue Ideen fehlen

Kontakt

Ulrike Staudenrausch (Autorin)
Steinbeis-Unternehmerin
Steinbeis-Beratungszentrum Management Moves, Brand & Innovation (Bönnigheim)

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